RAINER SCHWARTE - Gouden Duif-Sieger Deutschland 2021

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Rainer Schwarte müssen wir nicht mehr vorstellen. Er war 1997 und 2004 der glückliche und stolze Gewinner „Goldenen Taube Deutschland“. Außerdem war er schon mehrmals Superstar in verschiedenen Kategorien. Und nun, im Jahr 2021, ist er erneut der Sieger, er gewinnt sie wieder, die „Goldene Taube“.

„Gouden Duif“, Superstar Kurz-, Mittel- und Weitstrecke: Für deutsche Taubenzücher sind das Auszeichnungen, die oft einen höheren Stellenwert haben als eine Meisterschaft im normalen deutschen Programm. Was ist der Grund dafür? Vielleicht liegt es daran, dass die Crème de la Crème der deutschen Taubenwelt sich am Kampf um diese Meisterschaft beteiligt. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die belgische Taubenzeitschrift „De Duif“ ein Fest und eine Siegerehrung organisiert, die einfach traumhaft ist. Es sind Veranstaltungen, an die man sich immer wieder gerne erinnert. Allerdings ist diese Veranstaltung in Zeiten von Corona mit vielen Fragezeichen versehen. Keiner weiß ganz genau, ob sie überhaupt stattfinden darf. Aber auf jeden Fall haben die Züchter ihre Meldungen für die „Gouden Duif“ eingereicht. Man wird schon einen Weg finden, um alle Sieger zu ehren.

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Rainer Schwarte gewann mit folgenden Ergebnissen die Goldene Taube Deutschland 2021:

02-05 Borken (140 km) 6572 Tb. 1, 3, 26
23-05 Boppard (321 km) 8510 Tb. 12, 13, 15
03-07 Boppard (321 km) 5315 Tb. 10, 11, 40
10-07 Sinzheim (496 km) 4456 Tb. 56, 65
11-09 Boppard (321 km) 2970 Tb. 45, 46, 147

Wenden wir uns also dem Gewinner der „Gouden Duif 2021“ zu. Es ist, wie gesagt, Rainer Schwarte. Seine erste „Goldene Taube“ eroberte er 1997. Es folgten einige Jahre, in denen er nicht den ganz großen Wurf landen konnte, aber er bekam bei der Siegerehrung von „De Duif“ immer noch Trophäen, um die ihn manch einer seiner Konkurrenten beneidete. 2004 war es dann wieder so weit: Er wurde erneut der Gewinner der begehrten und wertvollen goldenen Taube. Insgesamt 6 seiner Meldungen kamen in die Wertung. Das hatte es bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gegeben. In den darauf folgenden Jahren gab es weitere Titel wie Superstar van jaar snelheid oder Superstar van het jaar fond. Aber der Gesamtsieg und der Titel “Gouden-Duif-Sieger“ blieb aus. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass Rainer krankheitsbedingt seine Tauben für einige Jahre fast ganz aufgegeben hatte. Doch wer einmal vom Taubenbazillus befallen ist, kann nicht ohne seine gefiederten Renner sein, und so mischt Rainer seit mehreren Jahren wieder im Taubensport mit. Und das wie gewohnt sehr erfolgreich. Er gewinnt im nationalen deutschen Programm Meisterschaften auf allen Ebenen und macht erste Konkurse gegen sehr große Taubenzahlen. Allein im Jahre 2021 waren es 4 erste Konkurse gegen 5.000 bis 8.000 Tauben. Und das Sahnehäubchen ist für Rainer nun der Gewinn der „Goldenen Taube“, worüber er sich am meisten freut.

Rainer Schwarte wohnt in Rhede-Brual, einem kleinen Ort mit etwa 700 Einwohnern, der durch ihn auf der Landkarte der Taubenzüchter dick markiert ist. Papenburg, die Stadt, in der die in aller Welt bekannte Meier-Werft beheimatet ist, auf der riesige Luxus-Kreuzfahrtschiffe gebaut werden, liegt in Sichtweite. Und auch bis zur niederländischen Grenze ist es nicht weit.

ZO WERD HIJ SUPERSTAR VAN HET JAAR HALVE FOND
23-05 Boppard (321 km) 8510 Tb. 12, 13, 15
03-07 Boppard (321 km) 5315 Tb. 10, 11, 40
11-09 Boppard (321 km) 2970 Tb. 45, 46, 147

Sein Spiel

Wer nun glaubt, dass Rainer Schwarte über einen großen Taubenbestand verfügt, irrt sich gewaltig. Da er noch voll im Berufsleben steht und als verantwortlicher Fachmann in einem Baugeschäft mehr als eine 40-Stundenwoche zu absolvieren hat. Hunderte von Tauben zu halten, ist ihm nicht möglich, und das will er auch gar nicht. Er ist zum Glück ein ganz normaler Taubenzüchter geblieben.

Er spielt Totale Witwerschaft mit etwa 60 Tauben, wobei er sowohl die Männchen als auch die Weibchen Woche für Woche einsetzt. Rainer ist natürlich ein sehr versierter Fachmann, wenn es um die Benennung der Tauben geht. Er weiß ganz genau, wann er welche Taube einsetzen und benennen kann. Kann das ein Züchter wirklich, der weit über 100 Tauben setzt? Finden diese Züchter noch heraus, welche Tauben sie benennen müssen? Nebenbei bemerkt: Genießen diese Züchter noch die Ankunft jeder einzelnen Taube? Für Rainer Schwarte ist es der Höhepunkt des Taubensports, wenn eine Taube nach einem langen Flug im Sturzflug auf dem Einflug landet.

Die Bedeutung der Zucht

Die Zucht ist für Rainer Schwarte vielleicht wichtiger als das Spiel selbst. Eine gut durchdachte Zucht ist für ihn das A und O, gibt sie doch Garantien für Erfolg in der Zukunft. Ist die Zucht nicht gelungen, ist man innerhalb kurzer Zeit „weg vom Fenster“. Somit steht für Rainer ganz klar die Zucht am Anfang des Erfolges im Taubensport. Er setzt auch Tauben aus der Reisemannschaft, die er für die Zucht als wichtig erachtet, vorzeitig auf den Zuchtschlag. Es gilt wertvolles Blut zu bewahren oder für weitere Verstärkung zu sorgen. Große, dauerhafte Erfolge sind nach Meinung von Rainer Schwarte nur über die Zucht zu erreichen. Besonders vorsichtig ist er mit der Einführung neuer Tauben, neuer Zuchttauben. Er sucht sehr lange nach der besonderen Taube oder nach einem Sohn oder eine Tochter aus ganz besonderen Tauben auf sehr erfolgreichen Schlägen. Rainer kauft keine kompletten Runden von Jungtauben eines erfolgreichen Züchters in der Hoffnung, damit Erfolg zu haben. Natürlich kann man Glück haben, und es ist eine der seltenen Ausnahmetauben darunter. Nein, Rainer sucht mit seinem Gespür für und seinem Wissen über Tauben nur nach den Richtigen, mit denen er weiterarbeiten kann. Der Erfolg dieser Taktik gibt ihm in jeder Beziehung Recht. Auf jeden Fall hat Rainer den richtigen Weg eingeschlagen, wie seine Erfolge in der Vergangenheit und jetzt auch ganz aktuell zeigen.

Vielleicht noch eine Besonderheit. Eine Taube, auch wenn sie für viel Geld von Rainer Schwarte gekauft wurde, wird, wenn sie die Erwartungen nicht erfüllt hat, eliminiert und auf keinen Fall weiterverkauft, wie es in vielen Fällen heute üblich ist.

Het vlieghok.Zwei überragende Zuchtpaare

Rainer Schwarte nennt sie Stammpaar 1 und 2.

Beschäftigen wir uns zuerst mit dem Paar 1. Der männliche Teil des Paares ist der 0516-13-2053 von Rainer Püttmann. Er stammt aus dem 0516-09-556, der 1. As-Vogel im Regionalverband 257 war. Dieser Vogel stammt aus dem B 04-6338651, dem „Hurrican 51“, einem Original von Henri Vloemans. Mutter des 0516-09-556 ist die 03611-03-939, eine Spitzentäubin von Lücking.

Mutter des 0516-13-2053 ist die 0516-07-142, „Super Anni“ von Rainer Püttmann, ebenfalls eine Supertäubin. Sie stammt väterlicherseits aus einem Sohn der „Annelies“ von Gerard Koopman. Mütterlicherseits stammt die „142“ von der B-04-6338655 von Henri Vloemans.

Der weibliche Teil des Stammpaares 1 ist die 03452-13-279 „Sweet Home“, die wiederum aus „Shisum“, B-01-6041495, einem Originalvogel von Van Hove-Uytterhoeven stammt. Mutter von „Sweet Home“ ist die „Wilma“, 02271-05-249, eine Täubin von Rainers Nachbarn Winfried Helmerichs.

Aus dem Stammpaar 1 ist schon eine gewaltige Anzahl großer Sieger gegen sehr hohe Taubenzahlen hervorgegangen. Nehmen wir als Beispiel den 01182-19-14 „Sitting Bull“. Er glänzt u.a. mit folgenden Spitzenpreisen 1./6.180 Tb., 2./4.574 Tb., 2./1.003 Tb., 3./8.919 Tb., 3./6.572 Tb. und ist Miterringer der Goldenen Taube 2021, aber auch sein älterer Bruder „Cheyenne“, 01182-16-531, hat enorm geflogen und schon auf die Qualität dieser Linie hingewiesen. 2018 flog er u.a. 12 Preise mit 1.014 As-Punkten, darunter 1./6.248 Tb. Söhne und Töchter sowie Enkel von „Cheyenne“ gewannen 1./8.510 Tb., 1./1.243 Tb., 2./6.822 Tb., 2./5.162 Tb., 2./3.488 Tb., 3./6.297 Tb.

Kommen wir nun zum Stammpaar Nummer 2 von Rainer Schwarte. Da ist einmal der Vogel 03452-13-280, „Sweet“, ein Nestbruder der 03452-13-279, Sweet Home“, des weiblichen Teils von Stammpaar 1. Damit haben wir auch hier die Linie des „Shisum“, B-01-6041495, eines Originalvogels von Van Hove-Uytterhoeven. Mutter von „Sweet“ ist die „Wilma“, 02271-05-249, eine Täubin von Rainers Nachbarn Winfried Helmerichs.

Mutter des Stammpaares 2 ist die 0516-12-324, Rosi“, die aus dem Püttmann-Vogel 0516-06-1783 stammt, der wiederum ein Bruder des „Hurrican 51“ und damit ein reiner Henri Vloemans ist. Mutter der „Rosi“ ist die 0516-09-932, eine Original-Täubin von Rainer Püttmann. Diese Täubin stammt aus zwei Originalen von Gerard Koopman. Ihr Vater ist ein Sohn des berühmten „Kleine Dirk“, des überragenden Vererbers bei Gerard Koopmann mit der „Amoré“, während ihre Mutter „Annabel“ NL 03-5343042 aus genauso edlem Blut stammt. Sie ist nämlich eine Tochter aus „Gandor“ mit einer Tochter „Branco“. Das ist das Beste vom Besten bei Gerard Koopman.

Aus dem Zuchtpaar 2 stammt zum Beispiel der 01182-19-88, „Pizarro“, der in der Saison 2021 ganz hervorragend geflogen hat. Zehn Preise macht er und wird 1. As-Vogel in der Reisevereinigung. Am 2.05.21 fliegt dieser „Pizarro“ von Borken (140 km) gegen 6.572 Tauben den 1. Preis und am 24.07.21 von Köln gegen 1.003 Tauben erneut einen 1. Preis.

So viel zu den beiden überragenden Zuchtpaaren von Rainer Schwarte.

Das Milieu

Seit vielen Jahren hat Rainer Schwarte auf und an seinen Taubenschlägen nur Kleinigkeiten verändert. Eine Taube muss sich auf ihrem Schlag wohlfühlen, um großartige Leistungen erbringen zu können. Dafür muss der Schlag nicht unbedingt piekfein und schon gar nicht luxuriös sein. Wenn man merken kann, dass sich die Taube wohlfühlt, ist das Milieu auch in Ordnung. Man muss es den Tauben ansehen können. Und genau das ist der Punkt, der den sehr guten (also erfolgreichen) von dem weniger guten Züchter unterscheidet. Viele Taubenzüchter sehen ihren Tauben nicht die winzigen Veränderungen an, die auf ein Ansteigen der Form und – was schlimmer ist – auf beginnende Krankheiten oder Unpässlichkeiten hinweisen. Erst wenn eine Taube richtig krank ist, merken sie es, aber dann ist es eigentlich schon viel zu spät. Der sehr gute Züchter sieht oder erahnt schon viele Kleinigkeiten vorher. Das macht auch zu einem großen Teil den Erfolg im Taubensport aus. Rainer Schwarte sieht oder ahnt viele Dinge sehr früh und handelt entsprechend. Wenn er selbst auch nicht davon überzeugt ist, dass er alles erkennt, so versucht er doch, jede sich bietende Chance zu nutzen, um herannahendes Unheil möglichst früh zu stoppen und entsprechend auf die Tauben einzugehen, damit sie ihr volles Leistungsvermögen ausschöpfen können. Um diese Anzeichen an der Taube selbst und an ihrem Verhalten auf dem Schlag erkennen zu können, nimmt sich Rainer Zeit. Das ist für ihn und sein Spiel mit den Tauben äußerst wichtig. Andere Sportfreunde glauben lieber an irgendwelche Wundermittel und geben dafür unnötig Geld aus, weil sie meinen, dass der Erfolg aus einem Fläschchen oder einer Pille kommt.

Abgesehen von seiner hervorragenden Beobachtungsgabe verfügt Rainer über ausgezeichnete Schläge mit einem perfekten Klima.

Het hok van de jonge duiven.Zahlreiche 1. Konkurse

Rainer Schwarte gewinnt in der großen Konkurrenz, das heißt im Regionalverband oder in der Regionalverbands-Gruppe, insgesamt vier 1. Preise. Das heißt, diese Preise hat er gegen 5.300 bis 8.000 Tauben gewonnen. Hinzu kommt noch ein Flug gegen 1.003 Tauben am 24.07.2021, der ebenfalls in der Regionalverbands-Gruppe stattfand. Rainer hat in seiner RV und in seinem Regionalverband eine relativ kurze Vermessung. Nach der These „Lang gewinnt“ dürfte er vor allem auf den kurzen Flügen mit hohen Fluggeschwindigkeiten keine frühen Preise machen. Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus. Jahr für Jahr fliegen seine Tauben ihre ersten Preise gegen eine Konkurrenz, deren Einzugsgebiet bis an die Nordsee reicht.

Mit diesen Leistungen dokumentiert Rainer Schwarte, dass auch bei einer kurzen Vermessung und trotz begrenzter Zeit für die Tauben außergewöhnliche Erfolge möglich sind. Lange Trainingsfahrten sind ebenfalls so gut wie ausgeschlossen. Das Geheimnis seiner Erfolge muss also woanders gesucht werden.

Wer etwas von Tauben versteht, weiß, dass es Tauben gibt, die sich besser, schneller orientieren und den Schwarm viel früher verlassen als andere Tauben. Nur sollte keiner auf die Idee kommen, dass sich Kurzstreckentauben schneller orientieren als andere Tauben.

Der entscheidende Punkt wird wahrscheinlich sein, das sich bestimmte Tauben sehr viel früher aus dem Schwarm lösen als andere Tauben. Irgendwie muss es in ihren Genen verankert sein. Rainer bringt Jahr für Jahr die Beweise mit seinen 1. Konkursen.

Rainer Schwartes 1. Konkurse in großer Konkurrenz
02.05.2021 Borken
(140 km) 6.572 Tauben: 1. mit 01182-19-88
30.05.2021 Boppard (321 km) 8.052 Tauben: 1. mit 01182-20-200
13.06.2021 Heppenheim (394 km) 7.159 Tauben: 1. mit 01182-19-58 W
03.07.2021 Boppard (321 km) 5.315 Tauben: 1. 01182-20-268
24.07.2021 Köln (231 km) 1.003 Tauben: 1. mit 01182-19-88

Rainer Schwarte gewann mit seinen Tauben in den Jahren 2017 bis 2021 37 Mal einen 1. Konkurs. Achtzehn der 1. Preise wurden geflogen gegen eine Konkurrenz von 8.919 bis 4.237 Tauben. Wer kann eine bessere Bilanz vorweisen?

Training der Tauben

Nur drei bis vier Mal wird vor der Saison privat trainiert. Während der Saison werden während der Woche seit zwei Jahren keine privaten Trainingsflüge mehr durchgeführt. Rainer hat festgestellt, dass das überhaupt keinen Vorteil für den Reiseerfolg bringt. Es kostet nur eine ganze Menge an Zeit und die kann er auf andere Art und Weise viel besser verwenden, z.B. um die Tauben zu beobachten.

Wenn die Tauben gut trainieren, ist der Erfolg des nächsten Fluges gesichert. An der Intensität des Trainierens kann man ihre Form erkennen. Es ist ein großer Unterschied, ob ein Schwarm mehr oder weniger lustlos um den Schlag kreist oder geschlossen wegzieht und breit gefächert oder teilweise sogar einzeln zurückkommt. Allerdings sieht Rainer dieses Verhalten in den ersten vier Wochen der Saison nicht so gerne. Zeigen sie dieses Verhalten ab Mitte der Saison, dann ist die Chance groß, dass sie bis zum Saisonende durchhalten. Das Training der Tauben am Haus ist einfach wichtig.

Rainer Schwarte bekroont op schitterende wijze zijn comeback met een nieuwe Gouden Duif-titel.Fütterung und medizinische Begleitung

Sehr leicht füttert Rainer nicht. Er hat festgestellt, dass man nicht zu knapp füttern sollte, wenn man eine ganze Saison lang erfolgreich spielen will. Er geht zwar noch immer nach dem System der Drei-Phasen-Fütterung vor, aber es wird stets satt gefüttert. Entscheidend ist auch, wie der vorhergehende Flug verlaufen ist und was vom nächsten Flug zu erwarten ist. Oft verlässt er sich dabei auch auf sein Gefühl.

Zur medizinischen Begleitung ist nicht viel zu sagen. Gegen Pocken, mit Ausnahme der Zuchttauben, Paratyphus und Paramyxo werden alle Tauben geimpft. Und es wird mit allen Tauben eine Kur gegen Trichomonaden durchgeführt. Darüber hinaus werden während der Reisesaison so wenig wie möglich sonstige „leistungssteigernde“ Präparate gegeben. Erfolge, die durch massiven Einsatz von Medikamenten und Ähnlichem erzielt wurden, sind oft nur Eintagsfliegen.

Zum Schluss

Bei Familie Schwarte, bestehend aus Rainer, seiner Frau Gaby, sowie seiner Tochter Jenny und ihrem Partner Alex, ist jeder Flugtag Familientag. Um die Spannung des Wartens zu erhöhen, benennt jeder von ihnen drei Tauben, wobei abgewechselt wird, wer mit dem Benennen anfängt. Der Verlierer dieses internen Wettbewerbs bezahlt am Ende der Saison ein Essen für die ganze Familie.

Über Rainer Schwarte könnte man noch viel, viel mehr berichten. Er ist ein Spezialist mit geradezu sensationellen Tauben und mit Taubenschlägen, die nicht ihresgleichen haben. Nicht weil sie so schön oder luxuriös sind, sondern weil es Schläge sind, auf denen sich die Tauben und auch der Züchter selbst wohlfühlen. Bei vielen Züchtern sind die Schläge überbesetzt, weil man bei der Auslese auch Tiere mit schwachen Leistungen behält, weil sie eine so „tolle Abstammung“ haben oder einmal sehr viel Geld gekostet haben. Ist weniger nicht mehr, wenn der Schlag sehr gut und der Züchter hervorragend ist?

Rainer, mach' weiter so, du gewinnst auch noch ein viertes Mal die Goldene Taube!

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