GUNTER PRANGE - Gouden Duif-Sieger Deutschland 2020

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Ein phantastisches Ergebnis, ein Rekord für die Ewigkeit. Kein Taubenzüchter aus Deutschland hat es öfter geschafft. Mit geradezu spektakulären Ergebnissen hat Günter Prange diese Leistung erzielt. Und noch immer hat er sehr viel seinem „Ringlosen“ und dessen direkten Nachkommen zu verdanken. Günter Prange aus Meppen ist einer der besten Taubenzüchter Deutschlands, oder ist er vielleicht sogar der beste? Darüber kann sich jeder Taubenliebhaber weit über Deutschland hinaus seine eigenen Gedanken machen.

SO GEWANN ER GOUDEN DUIF DEUTSCHLAND
24.5 Haiger 1921 Tauben 1, 2, 4
07.6 Bad Kissingen 1774 Tauben 1, 2, 4
11.7 Dettelbach 5892 Tauben 1, 2, 4
04.7 Geisenfeld 5843 Tauben 2, 17
23.8 Eckenhagen 2154 Tauben 11, 12, 14
06.9 Wertheim 3883 Tauben 1, 7, 8
6 vermeldingen

Meppen, eine alte Stadt im Emsland

Abseits der Hektik der Großstädte, am westlichen Rand des deutschen Bundeslandes Niedersachsen, nur zirka 10 km von der niederländischen Grenze entfernt, liegt die Festungsstadt Meppen, deren historische Wurzeln mehr als 1200 Jahre zurückreichen. Heute zählt Meppen rund 35.000 Einwohner, und einer von ihnen ist Günter Prange, den man wie gesagt zu den erfolgreichsten Züchtern des deutschen Taubensports zählen kann, und damit kann man Meppen auch als ein echtes Mekka des Taubensports bezeichnen.

Hier hat Günter Prange mit seinen Tauben nahezu unglaubliche Erfolge erzielt. Die Ringnummern seiner allerbesten Zucht- und Reisetauben sind vielen Sportfreunden weltweit bekannt. Wer kennt nicht seinen „Ringlosen“, seinen 02098-99-802 oder seinen 02098-07-261, um nur einige zu nennen. In unglaublich vielen Stammbäumen findet man heute weltweit den Namen Prange. Sein „Ringloser“, sein „802“, sein „261“ und noch viele andere Tauben aus jüngerer Zeit haben Geschichte geschrieben. Ich glaube, dass kein anderer deutscher Taubenzüchter für den deutschen Brieftaubensport in Bezug auf die Zucht so viel bewirkt hat wie Günter Prange. Er ist eine eine Ausnahmeerscheinung als Taubenzüchter, ein Denker, ein Wegbereiter oder manchmal sogar ein Zauberer in Sachen Taubensport. Vielleicht könnte man ihn auch einfach als Künstler in Sachen Taubensport bezeichnen.

Wieder einmal Meppen

So sind wir denn wieder einmal nach Meppen gefahren und wir sind gern gefahren, denn mit Günter Prange über Tauben zu plaudern, ist immer etwas ganz Besonderes. Wenn Sie schon einmal bei Günter zu Besuch waren, kennen Sie nicht nur seine Qualitäten und sein Wissen als Taubenzüchter, sondern Sie werden auch seinen vorzüglichen Tee kennen gelernt haben. Und das ist kein Tee für Tauben, sondern der Tee, den er seinen Gästen serviert.

Man weiß eigentlich sehr wenig über Günter Prange. Warum ist das so? Günter Prange gibt sich immer sehr zurückhaltend, er muss nicht im Mittelpunkt stehen, er hat keine eigene Website, und er ist nur sehr schwer zu erreichen. Versuchen Sie es einmal per Telefon, Sie werden kein Glück haben. Günter produziert nicht am laufenden Band Tauben, die er dann um jeden Preis verkaufen will. Er hat Tauben aus Freude am Taubensport. Die Deutsche Meisterschaft interessiert ihn seit einigen Jahren nicht mehr, und so muss und will er auch nicht unbedingt an jedem Flug teilnehmen. Er fährt in Urlaub wann immer es ihm passt, auch während der Saison, und es ist auch schon vorgekommen, dass er die Ankunft der Tauben von einem Preisflug verschlafen hat. Günter war früher erfolgreicher Boxer und hatte an dem Abend und in der Nacht vor dem Flug zu lange einen Boxkampf im Fernsehen angeschaut.

Wenn Günter so einfach zu erreichen wäre, wäre Meppen wirklich das Mekka der Brieftaubenzüchter, dann könnte er sich vor Fans nicht retten, aber das alles ist nicht der Fall. Günter ist bis auf den heutigen Tag der zurückhaltende Mensch geblieben, der er immer war. Einfach ein Pfundskerl, den ich immer sehr gern besuche, und das nicht nur, um eine Reportage zu schreiben.

Es wird ihnen aufgefallen sein, dass Günter Prange seit dem Jahr 2010 nur noch um die Goldene Taube spielt. Das ist ein Wettbewerb, der nach seinem Geschmack ist. An diesem Wettbewerb kann man auch mit einem kleinen Bestand an Reisetauben teilnehmen. In der Saison 2020 hat Günter nur mit 26 Jährigen gespielt, und mit dieser kleinen Mannschaft hat er geradezu sensationelle Ergebnisse erzielt und auch wieder die Goldene Taube erobert. Auf acht Preisflügen setzte er insgesamt 177 Tauben ein und gewann 125 Preise. Das sind 70,62% Preis. Auf dem letzten Preisflug von Dettelbach (382 km) spielt er ganze 10 Tauben gegen 817 in der RV gesetzte Tauben und macht damit den 1., 2., 3., 4., 5., 6., 12., 29., 46. und 63. Preis. Er gewinnt also mit 10 gesetzten Tauben 10 Preise. Ein Ergebnis, über das er sich riesig gefreut hat. Es geht wohl auch kaum besser. Insgesamt macht Günter auf den acht Flügen, an denen er teilgenommen hat, 5 Mal den ersten Konkurs, von denen sein 02098-19-1037 für drei 1. Konkurse sowie außerdem für weitere Spitzenpreise verantwortlich ist. Zum letzten Preisflug, bei dem mit 10 gesetzten Tauben auch 10 Preise errungen wurden, wurde der „1037“ nicht mehr eingesetzt. Das ist das Taubenspiel à la Günter Prange.

Große Siege bei der „Goldenen Taube“

Sechs Mal wollte Günter Prange die „Goldene Taube“ gewinnen. Diese Bravourleistung gelang ihm im Jahr 2013. Er bekam die „Gouden Duif“ zum sechsten Mal überreicht. Und jetzt, im Jahr 2020, erringt er diese begehrte Trophäe zum achten Mal. Dazu unseren herzlichsten Glückwunsch. Doch was war in der Zwischenzeit?

SO GEWANN ER SUPERSTAR DES JAHRES
Superstar des Jahres Kurzstrecke mit 2 Erwähnungen
24.5 Haiger 1921 Tauben 1, 2, 4
23.8 Eckenhagen 2154 Tauben 11, 12, 14
Superstar des Jahres  Mittelstrecke mit 3 Erwähnungen, 21 Punkte
07.6 Bad Kissingen 1774 Tauben 1, 2, 4
11.7 Dettelbach 5892 Tauben 1, 2, 4
06.9 Wertheim 3883 Tauben 1, 7, 8
Superstar des Jahres Weitstrecke mit 1 Erwähnungen, 7 Punkte
04.7 Geisenfeld 5843 Tauben 2, 17

Doch was war in der Zwischenzeit?

Nach dem Gewinn der Goldenen Taube 2013 war es um Günter Prange ruhig geworden. Ihm fehlte einfach die Motivation, und das ist verständlich, wenn man die Hintergründe kennt. Überfallartig tauchte eines Tages im Jahr 2009 die Steuerfahndung bei ihm auf. Er selbst war verreist, während seine Frau in der Kirche damit beschäftigt war, Blumenschmuck anzubringen. Dort hat man sie wie die Frau eines Schwerverbrechers herausgeholt und anschließend das Wohnhaus der Pranges nach Unterlagen über Taubenverkäufe durchsucht, um festzustellen, ob Günter Prange Steuern hinterzogen hätte. Jahrelang hat Günter danach nichts von den Finanzbeamten gehört. Man hatte umfangreich gegen ihn ermittelt, ohne ihn selbst auch nur ein Mal zu befragen. Man hat ihm später sogar eine rechtliche Anhörung verweigert. Für mich, der ich mehr als vierzig Jahre beim Finanzamt tätig war, ist das völlig unverständlich und auch nicht nachvollziehbar. Alles war ungeklärt, alles wurde geschätzt. Selbst die vielen Tauben, die er für soziale Zwecke gespendet hatte, wurden ihm als Umsatz angerechnet und ebenfalls versteuert. Insgesamt wurde ihm dafür eine sechsstellige Summe als Ertrag aus einem Gewerbe angerechnet. Aus diesem Grund gibt er heute keine Spendentauben mehr ab. Günter Prange und seine Frau sind durch das Vorgehen des zuständigen Beamten krank geworden. Nach etwa 5 1/2 Jahren wurde der Fall abgeschlossen. Viele Fragen sind noch offen, und Günters Frau wird sich wohl niemals wieder richtig erholen. Doch dies so nebenbei.

Spiel auf hohen Niveau

Wie kann man Taubensport überhaupt auf einem so hohen Niveau betreiben? Ist es Glück? War oder ist es die Qualität der Tauben? Ist es das Einfühlungsvermögen eines ganz besonderen Züchters, eines Ausnahmezüchters? Oder hat der Erfolg von Günter Prange noch ganz andere Grundlagen?

Vielleicht an dieser Stelle noch etwas zur Konkurrenz von Günter Prange. Er spielt in der Reisevereinigung Meppen. Es gibt, wie das in solchen Fällen häufig ist, Stimmen, die da sagen, dass es da in Meppen keine Konkurrenz gäbe. „Der müsste einmal bei uns in der Reisevereinigung oder im Regionalverband reisen, da würde er diese Ergebnisse nicht erzielen.“ Warum sollte Günter diese Leistungen in einer anderen Reisevereinigung, deren Radius vielleicht kleiner als der der RV Meppen ist, nicht bringen? Die Reisevereinigung Meppen zählt übrigens zu den 5 größten RVen Deutschlands. Zielgerichtet fliegen die Tauben einer RV mit extrem kleinem Radius im Schwarm ihr Heimatgebiet an. Müssen sich die einzelnen Tauben da noch großartig orientieren? Ist das Spiel in einer flächenmäßig viel größeren RV nicht weitaus schwieriger? Hier sind Tauben erforderlich, die über ein hervorragendes Orientierungsvermögen verfügen, ganz abgesehen davon, dass der Wind hier eine viel größere Rolle spielt. Alle Sportfreunde, die der Meinung sind, dass Günter Prange einmal woanders spielen sollte, da er in Meppen angeblich sehr günstige Bedingungen haben soll, haben natürlich auch die Möglichkeit nach Meppen zu ziehen und dort einem Günter Prange Paroli zu bieten. Übrigens reist Günter Prange auch in der größeren Konkurrenz überragend.

Der Ringlose hat wirklich Geschichte geschrieben

Er wurde ganz spät im Jahr 1995 geboren. Sein Vater ist der Koopman-Vogel NL 94-2227959, seine Mutter die 02098-94-893, eine Enkelin des Delbar-Stammpaares 51 x 173. Günter konnte diesen sehr späten Tauben keinen Ring mehr aufziehen, weil er keine Ringe mehr hatte. Ein Bruder des Ringlosen, der 02098-95-146, flog überragend. Sechs 1. Konkurse hatte er erzielt. Leider wurde er zusammen mit den anderen hochkarätigen Witwern am 11. Juli 1997 gestohlen. Ein wunderbarer Vogel und Vererber war damit für immer verloren. Aber es gab ja noch den Bruder, der aber leider keinen Ring trug. Der hatte sich inzwischen zu einem prächtigen Vogel entwickelt. Weitere Geschwister existierten nicht, weil die Mutter, da sie kränkelte, schon vorzeitig aus der Zucht herausgenommen wurde. Also musste der Ringlose die Lücke füllen, die nach dem Diebstahl seines Bruders entstanden war. Und er füllte sie!

Sein erster Sohn von großer Klasse war der 02098-99-802. Im Jahr 2000 wurde er sehr vorsichtig gesetzt und nahm nur an 10 Preisflügen teil, bei denen er aber jedes Mal Preis machte. Damit wurde er 1. Ass-Vogel im Kreisverband 166. Ein Jahr später, im Jahr 2001, ging es dann richtig zur Sache. Er wurde 1. Ass-Männchen von Deutschland. Einfach sensationell!

Die Sorte des Ringlosen ist übrigens seit vielen Jahren nicht nur in Deutschland heiß begehrt. Viele Züchter spielen ausgezeichnet mit der Nachzucht dieses Vogels. Und das ist doch entscheidend für die Beurteilung der Vererbungsstärke einer Taube, wenn die Nachkommen auch auf anderen Schlägen die Pfannen vom Dach fliegen. Das ist etwas, was nicht jeder Meisterschlag von sich behaupten kann. Möchten Sie übrigens mehr Informationen über den Ringlosen bekommen, dann googeln Sie den Ringlosen einfach mal im Internet. Sie werden staunen, wo überall der Name des Ringlosen und seine Nachkommen auftauchen.

Der Ringlose ist übrigens am 16.12.2009 gestorben.

Er ist vielleicht einer der besten Zuchtvögel der Welt gewesen. Diese Linie besitzt eine derart gewaltige Vererbungskraft, dass der Sohn "Eurostar 802" und die Enkel "1011" und "388" innerhalb von 5 Jahren drei Mal 1. Ass-Vogel des Verbandes wurden. Sein berühmter Sohn "1009" wurde bei Günter Prange 2. Ass-Vogel des Verbandes. Sein Halbbruder "330" wurde 1. Ass-Vogel des Verbandes im Monat Juni und fliegt 8 Mal den 1. Konkurs. Der andere berühmte Halbbruder "146" , er wurde leider gestohlen, fliegt 6 Mal einen 1. Konkurs. Sein Enkel "261" fliegt sogar 10 Mal den 1. Konkurs und auch der Enkel "520" bringt es auf 7 erste Konkurse.

Stammbaum des Asstauben-Familie des "Ringlosen" von Günter Prange.

Unglaublich, ein Enkel, der 02098-07-261

Ein aktueller Zuchtvogel der jüngeren Generation ist der gehämmerte Vogel 02098-07-261. Unglaublich, was dieser Vogel auf der Reise geleistet hat, bevor er auf den Zuchtschlag umquartiert wurde. 10 erste Konkurse hat er geflogen und das gegen beachtliche Taubenzahlen und auf allen Entfernungen. Aber das können Sie neben dem Foto des 261 lesen. Und wir sind hier mit dem 261 eine Generation weiter, denn der Ringlose ist der Großvater mütterlicherseits des 02098-07-261. Vater des 261 ist der 02098-06-801, und der wiederum stammt aus dem 02098-01-284, der einen Supervogel zum Vater hat, nämlich den 02098-97-330, der ein Sohn des überragenden Vererbers „Sohn Beatrixdoffer“, NL 94-2227959 ist. Gepaart war der 330 übrigens mit einer Original-Täubin von Gerard Koopman, einer Tochter von Black Power. Mutter des 02098-06-801 ist die Louis-Van-Loon-Täubin 493.

Kommen wir nun zur Mutter des 02098-07-261. Das ist keine Geringere als die 02098-99-1000. Ein Superweibchen, eine Tochter des Ringlosen mit der NL 94-2783577, wieder eine Koopman-Täubin aus den allerbesten Koopman-Linien. Sie ist nämlich eine Schwester des berühmten Branco, und der wiederum stammt aus Ons Louis x einer Schwester des weltberühmten Eric. Sie sehen, nur die allerbesten Tauben sind für Günter gut genug, um damit weiterzuzüchten. Dass der 02098-07-261 ein überaus begabter Vererber ist, muss ich Ihnen ja nicht noch erklären.

Ein weiterer Enkel des Ringlosen, der 02098-08-520 

Kommen wir nun zu einem weiteren Spitzenflieger und Supervererber von Günter Prange. Es ist der 02098-08-520, ein fahler Vogel. Sieben 1. Konkurse gegen durchschnittlich 1.600 Tauben auf Entfernungen von 260 bis 680 km hat er geflogen. Und er züchtet hervorragend. Das ist allerdings nicht weiter verwunderlich, wenn man sich einmal mit seiner Abstammung beschäftigt. Eigentlich ist es eine typische Zucht à la Günter Prange.

Etwas Inzucht auf die allerbesten Linien von Günter. Vater des 02098-08-520 ist der 02098-05-580, ein Bruder des 802, der bekanntlich 1. Ass-Taube von Deutschland im Jahr 2001 war. Und dieser 802 ist ein Sohn des Ringlosen. Mehr muss dazu doch nicht gesagt werden! Die Mutter des 520 ist das Ergebnis einer Gemeinschaftszucht, die Günter mit dem leider viel zu früh verstorbenen Jan Lotterman gemacht hat. Diese Täubin trägt die Ringnummer NL 05-1937948. Sie ist eine Tochter des Topvererbers Branco Junior, NL 99-5971370, von Jan Lotterman, ein wunderbarer Koopman-Vogel, dessen Nachzucht einfach super war. Dieser Vogel war gepaart mit der 02098-99-1000, und damit sind wir schon wieder bei der Mutter des Supervogels 02098-07-261, der Tochter des Ringlosen. Väterlicherseits und auch mütterlicherseits sind also die Vorfahren des 02098-08-520 Nachkommen des Ringlosen. Etwas Inzucht nach Günter Prange, ein hervorragender Zuchtvogel.

Natürlich gab es auch in neuerer Zeit verschiedene Neueinführungen. So wurden Tauben von den Gebr. Vandenbrande, Dirk Van Dyck, Marcel Wouters (über H.P. Esser), De Ceuninck-Van Hoecke und Gerard Koopman geholt.

So weit ein kleiner Überblick über die allerbesten Abstammungen der Basistauben von Günter Prange.

ÜBERRAGENDE ERFOLGE AUF HÖCHSTEN EBENEN

Der heute 79 Jahre alte Günter Prange spielt, wie schon gesagt, seit vielen Jahren überaus erfolgreich auf höchsten Ebenen. Wir lassen hier einfach einmal seine spektakulärsten Erfolge der letzten 33 Jahre Revue passieren:
1987: 1. Bezirksmeister im 8. Bezirk (4.250 Mitglieder)
1988: 1. Bezirksmeister im 8. Bezirk
1989: 4. Deutscher Verbandsmeister
1990: 1. Kreismeister im Kreisverband 166 (715 Mitglieder)
1991 en 1992: nahm er nicht an der Reise teil
1994: 1. RV-Meister der RV Meppen (203 Mitglieder)
1995: 1. Deutscher Verbandsmeister, 1. Ass-Vogel von Deutschland
1996: 33. Deutscher Verbandsmeister, 3. und 9. Ass-Vogel von Deutschland
1997: Diebstahl der Reisetauben
1999: 1. Kreismeister im Kreisverband 166, 1. RV-Meister der RV Meppen
2000: 16. Deutscher  Verbandsmeister, 1. Bezirksmeister im 8. Bezirk
Gouden Duif-Sieger Deutschland
2001: 3. Deutscher Verbandsmeister
1., 4. und 8. Ass-Männchen von Deutschland
2. Ass-Weibchen von Deutschland
1. Bezirksmeister im 8. Bezirk
1. Kreismeister im Kreisverband 166
Gouden Duif-Sieger Deutschland
2002: 23. Verbandsmeister
2. Verbandsmeister im 8. Bezirk
2003: 2. Allround-Meister des Deutschen Verbandes
2. Ass-Männchen auf Verbandsebene
1. Regionalverbandsmeister im Regionalverband 410
Gouden Duif-Sieger Deutschland
2004: Nationale Mittelstreckenmeisterschaft
2005: 3. Nationale Allround-Meisterschaft
2. Jährigen-Regionalverbandsmeisterschaft auf Verbandsebene
3. und  8. bester Allround Ass-Vogel von Deutschland
1. Regionalverbandsmeister Allround
1. Regionalverbandsmeister Jährige 
2008: 1. RV-Meister des Verbandes
2009: 5. Ass-Männchen des Verbandes
1. RV-Meister des Verbandes
2010: Gouden Duif-Sieger Deutschland
Superstar van het jaar Fond Deutschland
2011: Gouden-Duif-Sieger Deutschland
Superstar van het jaar halve fond Deutschland
2013: Gouden Duif-Sieger Deutschland
Superstar van het jaar snelheid Deutschland
Superstar van het jaar halve fond Deutschland
2017: Gouden Duif-Sieger Deutschland
Superstar van het jaar halve fond Deutschland
2020: Gouden Duif-Sieger Deutschland
Superstar van het jaar snelheid Deutschland
Superstar van het jaar halve fond Duitsland
Superstar van het jaar fond Duitsland

Geheimnisse im Taubensport?

Manch ein Züchter denkt jetzt, dass es ein Kinderspiel ist, erfolgreich zu sein, wenn man über solche Tauben auf dem Zuchtschlag verfügt. Züchten ist die eine Sache, spielen, erfolgreich spielen auf höchstem Niveau die andere. Dazu muss man sein Handwerk in jeder Beziehung verstehen. Und genau das ist die Sache, die Günter Prange groß macht, sodass er für viele unerreichbar ist, dass er seinen Taubensport auf einem Niveau betreibt, das für viele Sportfreunde in den Bereich der Fabel gehört. Wie das möglich ist? Eigentlich ist das einfach zu erklären, wenn man einen Mann wie Günter Prange kennt. Man muss ihn beobachten, ihm zuhören und danach alles analysieren. Nur so kommt man seinen „Geheimnissen“ auf der Spur. Aber es gibt keine Geheimnisse. Es ist die Persönlichkeit von Günter Prange, der mit seinem Wissen und Können, sowie seinen hervorragenden Tauben und seiner vorzüglichen Schlaganlage für den Erfolg im Taubensport sorgt. Versuchen Sie, mit ihm zu sprechen, vorausgesetzt, Sie können ihn erreichen. Er hält sich viel bei seinen Tauben auf, er lebt praktisch mit seinen Tauben und für seine Tauben. Er beobachtet die kleinsten Regungen seiner Witwer, er kennt ihre Stärken und Schwächen. Er bemerkt bei jedem einzelnen Tier Formschwankungen schon im Ansatz und versorgt jede Taube bei Bedarf individuell. Wer die hohe Kunst des Beobachtens beherrscht, ist der Konkurrenz mehr als einen Schritt voraus. Um dieses Ziel zu erreichen, ist Zeit, viel Zeit nötig. Diese Zeit nimmt sich Günter Prange. Hinzu kommt noch, dass er relativ wenig Tauben hält, die darum auch weitaus besser beobachtet werden können als ein riesiger Witwerschwarm, in dem der einzelne Witwer in der Masse verschwindet. Prüfen Sie sich einmal selbst. Kennen Sie alle Ihre Tauben genau? Günter Prange kennt sie. Weniger Tauben zu halten und diese wenigen Tauben intensiv zu beobachten, führt vielleicht zu etwas mehr Erfolg im Taubensport.

Noch ein paar Anmerkungen zum Zeitalter des Computers und Internets. Warum beschäftigen sich eigentlich so viele Sportfreunde mit dem Taubensport im Internet? Ist das wichtig? Vieles ist doch gar nicht beweisbar. Ein Foto mag ganz schön sein, aber muss man eine Taube nicht in die Hand nehmen, um sie zu beurteilen? Sollte die Zeit, die manch einer vor dem Computer verbringt, nicht besser eingesetzt werden, um die eigenen Tauben zu beobachten? Sollte man sich nicht mehr Gedanken über die Zucht machen? Sollte man sich nicht mehr um Verbesserungen auf dem Schlag kümmern? Laut Aussage von Günter Prange, kann man um eine sehr gute Taube herum mit der richtigen Zuchtstrategie einen ganzen Stamm aufbauen. Aber nehmen sich die Leute, die immer wieder im Internet herumstöbern, die Zeit dafür? Günter Prange nimmt eine Taube lieber in die Hand, als nur ein Foto zu betrachten oder vielleicht im Chat zu diskutieren, ob man in einer anderen RV vielleicht eine bessere Lage hätte, und damit ist er vielen Sportfreuden weit voraus. Das ist auch ein Teil des „Geheimnisses“ von Günter Prange.

Die Saison 2020

Es war eine sehr schwere Saison. Vieles lief einfach nicht normal. Die Saison konnte wegen Corona nicht wie gewohnt begonnen werden. Es mussten Abstriche gemacht werden. Es konnten auch nicht alle Flüge durchgeführt werden. Aber wie dem auch sei: Günter Prange hat sein Ding durchgezogen. Er hat nicht um Meisterschaften in der die Reisevereinigung oder im Regionalverband gekämpft. Seine Tauben sollten nur für die Gouden Duif punkten, und das haben sie pflichtbewusst getan.

SEIZOEN 2020
24.05 Haiger (222 km) 1921 d.: 
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 13, 19, 20, 32, 58, 65, 313 (27/16)
07.06 Bad Kissingen (339 km) 1774 d.: 
1, 2, 3, 4, 5, 12, 29, 30, 60, 65, 90, 91, 100, 103, 130, 149, 154... (26/23)
13.06 Ansbach (443 km) 1607 d.: 
3, 4, 8, 11, 25, 35, 42, 59, 74, 96, 100, 110, 132, 147, 172. enz. (26/18)
28.06 Marktheidenfeld (355 km) 1230 d.: 
1, 2, 3, 9, 11, 12, 23, 29, 42, 43, 61, 72, 103, 104, 115, 123. 134. enz. (24/17)
Regionaal tegen 7071 d. waren dat volgende prijzen: 1, 3, 4, 16, 24, 25.
04.07 Geisenfeld (542 km) 822 d.: 
1, 4, 5, 6, 14, 20, 26, 39, 42, 62, 82. enz. (15/13)
11.07 Dettelbach (382 km) 817 d.: 
1, 2, 3, 4, 5, 6, 12, 29, 46, 63 (10/10)
Regionaal tegen 5892 d. waren dat volgende prijzen: 1, 2, 4, 10, 20 en 31.
Op 7 prijsvluchten werden in totaal 177 duiven gezet en 125 prijzen gewonnen, dat is 70,62%!
Jonge duiven
23.08 Eckenhagen (190 km) 2154 d.: 

5, 7, 11, 12, 14, 15, 16, 19, 38, 66, 138, 142, 202, 265... (49/20)
06.09 Wertheim (361 km) 1567 d.: 
1, 2, 3, 4, 5, 7, 11, 12, 14, 15, 20, 45, 48, 77, 97, 107, 157...  (33/21)

Auteur: 

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